Dienstag, 2. September 2014
Abschiedsgefühle
Abschied

Weiß jemand wie sich dieses Gefühl beschreiben lässt? Ist es bei jedem gleich oder immer unterschiedlich? Wird es von unserer Umwelt beeinflusst?

Ich glaube schon. Am Samstag feierte ich meine Abschiedsparty. Dazu waren alle meine Freunde eingeladen. Insgesamt 15 Leute. Auf Facebook würde diese Zahl vielleicht klein oder sogar mickrig aussehen, aber ich kann behaupten, dass dies alles echte Freunde sind. Solche die dir beim Umzug helfen :) Das Wetter war gut. Schön wäre übertrieben, aber es war einigermaßen warm und regnete nicht. Alle haben sich gut verstanden, miteinander gelacht und bis halb eins geredet. Doch trotz des Titels Abschiedsparty, wollte sich das Gefühl von Abschied nicht einstellen. Selbst nachdem alle gegangen waren, war da nicht diese leere Gefühl, das wie ein Loch in dir ist und dich traurig macht.

Heute abend war ich mit einer Freundin, die nicht zu meiner Party kommen konnte, im Kino. Wir haben uns 22 Jump Street angesehen. Nebenbei bemerkt ein Film bei dem ich viel gelacht habe und sehr viel Spaß hatte. Als wir ins Kino gingen nieselte es leicht und es war noch hell. Gegen halb zehn verließen wir das Kino wieder. Inzwischen war es dunkel geworden und der Regen stärker. Ich packte meine Schirm aus und wir gingen zur Haltestelle. Dort verabschiedeten wir uns voneinander.
Und dann, als ich ihr beim Weggehen hinterher sah und noch ein letztes Mal winkte, war da dieses Abschiedsgefühl. Wie in einem Film:

Es ist dunkel. Der Regen nieselt stetig wie eine traurige Hintergrunduntermalung der Szene während das diffuse Licht der Straßenlampen stellenweise die Nacht erhellt. An einer verlassenen Haltestelle in mitten dieser Nacht umarmen sich zwei Mädchen unter einem kleinen Regenschirm. Sie drücken sich fest aneinander. Dann setzt die Kleinere der beiden ihr Kapuze auf und läuft langsam durch die schwach beleuchtete Straße davon. Das andere Mädchen steht mit dem Regenschirm an der Haltestelle und schaut ihr hinterher. Sie winkt ein letztes Mal.

Und dann steht sie an der Haltestelle. Für alle anderen sieht es aus als würde sie nichts tun. Doch in ihrem, vom Regenschirm geschützen Kopf, denkt sie darüber nach was Abschied eigentlich bedeutet, wie die Umwelt unser Fühlen beeinflusst und warum man dieses Abschiedsgefühl nicht richtig erklären kann.

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Eckdaten
Hier ist ein kurzer Überblick über die wichtigsten Daten von meinem Austauschjahr in der Türkei:
  • Abflug: Am 04.09.14 um 9:45 Uhr werde ich am Flughafen Dresden losfliegen. Von hier aus gehts ab nach München. Dort treffen sich alle YFU-Leute aus der ganzen Welt, welche ein Austauschjahr in der Türkei verbringen wollen, und fliegen gemeinsam nach Izmir. Zum Glück kenne ich schon alle Deutschen und freue mich auch alle anderen kennenzulernen.
  • Orientation: In Izmir sind wir alle 4 Tage zur Orientation in eine Hotel nah am Meer. Es wird Dreier- und Zweier-Zimmer geben.
  • Danach: Gehts über Nacht mit dem Bus nach Ankara. Dort wohnt auch meine Gastfamilie.
  • Meine Gastfamilie: Ich werde bei einer Familie mit 2 Kindern wohnen. Mein Gastbruder ist 7 Jahre alt und meine Gastschwester 14. Beide spielen gemeinsam mit meine Gastpapa Tennis.
  • Meine Pläne:
    • Tennis spielen lernen
    • Türkisch lernen
    • schnell Freunde finden
  • Rückreise: Am 29. Juni 2015 werde ich aus der Türkei zurückkommen. Genaueres weiß ich auch noch nicht :)

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__2 Wochen in Japan__01.09.2014
Hello guys,

endlich wieder ein Beitrag. Mit neuen sättigenden Infos über meinen Aufenthalt hier in Japan.
(- Randnotiz: Das Einfügen von Bildern kann manchmal sooo nervig sein ._." -)
Vorgestern ging ein weiterer erfolgreicher Schultag vorüber. Einige meiner Mitschülerinnen sind total süß, sie backen mir manchmal einen Muffin oder bringen mit ein Stückchen Kuchen mit. :3
Heute Morgen hatte ich Besuch:


Es ist so süß! :3

Um euch den Ablauf eines erfolgreichen Schultagen zu zeigen:
bitte hier weiterlesen oder wenn kein Interesse vorhanden ist -> rückevor bis zu Clubs!

So sieht mein derzeitiger Schultag aus:
6:00 Aufstehen
6:30 Frühstück
7:00 Aufbruch Richtung Schule
(Meine Gastschwester und ich werden von "Mama" zur Tanaka Station gefahren)
7:22 Zug kommt!
7:32 Aussteigen in Ueda Station und Weg zur Schule einschlagen.
8:10 in Schule angekommen


(-> Schuhe wechseln)

8:40 erste Stunde startet (eine Stunde geht 65 min)
12:45 Obentobox-Pause (schon 3x 65 min überstanden; 5 min Pausen zw. einzelnen Stunden)


- das ist unter Obentobox zu verstehen.

13:15 Unterrichtsfortlauf


Das Klassenzimmer

15:45 Unterrichtsschluss-> Saubermachen (alle Schüler säubern nach Unterrichtsschluss die Schule!)
Ab nach Haaause!!!.........denkst du! xD Aber nicht in Japan!
16:15 Clubaktivität antreten (ich bin dem Volleyball Club beigetreten)
~18:45 sich auf den Heimweg machen
~19:39 Endlich!!! @Home :3
gegen 20:00 Abendbrot
~22-23:00 ins Bett gehen.

Es bleibt sehr wenig, bis gar keine Zeit für Dinge wie Zimmer aufräumen, Blog schreiben,...

Donnerstag und Heute war SPORTTAG angesagt. Schule ging wie gewohnt los, endete dafür gegen 3 Uhr.
Mehr dazu im Abschnitt "SPORTTAG"

Clubs:
In Japan ist es geläufig nach der Schule einem Club beizutreten. Deshalb gibt es ein riesiges Spektrum an Clubs. Ich nenne nur Beispiele, welche wären: Basketball, Hip Hop, Volleyball, Basketball, traditionelles Bogenschießen, Gitarren/Mandolin-Orchester, Englisch Club, Softball, Bandclub(4 Proberäume+samt Instrumenten+Ausrüstung von Schule gestellt) ,... und unendlich mehr !!!! Ich finde da können manche Schulen an AG-Angeboten nachrüsten, denn wenn sich kein Lehrer findet -> kein Problem, denn einige Clubs sind hauptsächlich von Schülern sehr gut organisiert! Someya Highschool hat circa 78 Lehrer und um die 1000 Schüler.
Am Dienstag war mein erster Clubtag. Wir sind eine Mannschaft aus 10 Menschen, geleitet von Masaki-Sensei (sehr hübsche, junge, nette, lebendige, animierende, aktive Lehrerin!) Das Training hat super Spaß gemacht. Es war lustig als auch sehr diszipliniert und trägt Züge vom Armee-Style, 1,2,3,4,5,6,...(in japanisch). Das Gefühl ein Team, besser gesagt DAS Team, egal von wo man kommt und aussieht, zu sein ist einfach genial!
Ich habe richtig gemerkt, dass ich Sportentzug hatte...gefühlt konnte ich erstmal gar nichts! ._." Anschließend hatte ich nur noch Muskelkater. Aber sowas nimmt man gerne für so ein Training in Kauf.

Schule/Klasse:
Name: Someyaoka Highschool, Ueda
Zahlen: ~78 Lehrer und 1000 Schüler
Sonstiges: 2 Turnhallen, 1 Schwimmbecken, mehrere Trinkautomaten, ...; Ohrringe tragen und Haare färben indirekt verboten!
Meine Klasse:
Schüler: 39 -> 8 Jungs, Rest Mädchen
Klassentyp: International Class


Chronologische Zsf von vergangenen Tagen:

Donnerstag vor einer Woche:
Am 28.08.2014 war ein 2h Rotary-Meeting angesagt. Da habe ich mich mit meinen 4 Sätzen vorgestellt.
An dem Tag habe ich erfahren, dass Ohrringe in meiner Schule verboten sind :/

Freitag vor einer Woche:
Am 29.08 habe ich mich mit Yukino, sie war letztes Jahr als exchange student in Dtl. unterwegs, getroffen. Sie hat mir im Japanischen und ich ihr im Deutschen weitergeholfen, da sie bald Deutschprüfung hat.

Wochenende:
Vergangenes Wochenende war die erste Orientation in Matsumoto. Die Orientation diente hauptächlich zum Kennenlernen und als Einführung.
Imsgesamt sind wir 4 Franzosen, eine Italienerin umd eine Deutsche im Distrikt.


FR, IT, FR, JP, GM,FR, FR

Am Samstag sind wir angekommen und haben unser Zimmer zu 7. bezogen. Maiko (Japanerin und die 7. im Bunde) ist mitgefahren, da sie Gastschwester von Louna ist und ihre Englischkenntnisse auffrischen wollte. Sie spricht ein sehr gutes Englisch und ist ein kleiner fanatischer One Direction Fan xD
Nach dem Mittag essen wurden organisatorische Dinge geklärt. Anschließend musste jeder seine vorbereitete (oder auch nicht) Präsentation über sich halten.




Mit den wichtigen Menschen vom Distrikt 2600


Nach gemeinsamen Abendessen war Duschen angesagt und zu unserer Überraschung war ein Minionsen im Bad.


Minionsen im Waschraum

In der Zeit war Toshiki-san ein paar Dinge besorgen unter anderem Süßes für einen Mädelsabend.
Am Sonntag war eigentlich geplant wandern zu gehen, aber leider hat das Wetter nicht mit gespielt! -.-' Deshalb war jetzt "Visiting special Place" angesagt. Wunderschön alte Stadt bzw Dorf war dieser "special place" gewesen.
Hier ein paar Eindrücke:



....weitere Bilder folgen noch!!

Montag und Dienstag:
Ganz normaler Schultag, mit anschließendem harten Volleyballtraining.

Mittwoch dieser Woche:
Für diesen Mittwoch war Tokiotag angesagt!
Frühs gegen 7:00 wurde ich abgeholt und zur Ueda Station gebracht. Denn der heutige Plan war: Fahrt nach Tokio, um beim Meeting des Tokio Clubs dabei zu sein, mit einem anschließenden Unibesuch. Und so geschah es.
Der Bus, mit dem nahezu vollständigen RC Ueda-West, fuhr gegen 8:00 ab.


(Einmal drehen, bitte!)

Glücklicherweise gibt es noch 2 Frauen, die eine spricht ein bisschen Englisch, von 25 RC-Mitgliedern. Fast alle Mitglieder sind Ü50. Einige sind an meiner Heimat interessiert und würgen ein paar englische Sätze heraus.
Nach circa 3h hatten wir es endlich geschafft. Der Bus hat sich irgendwie in die enge Hoteleinfahrt, vom Imperial Hotel, wirschen können. Das Hotel hat einen großen positiven Eindruck hinterlassen.
---Bild---folgt noch!!
Der RC Tokio hat den RC Ueda-West eingeladen gehabt an einem Meeting teilzunehmen. Des weiteren waren ein Deutscher, eine Afrikanerin, ein Koreaner und eine Amerikanerin eingeladen teilzunehmen. Für den RC Ueda-West war es eine Ehre und wichtige Sache anwesend zu sein, denn der Tokio Club ist der größte RC in Japan, mit ~300 Mitglieder. Nicht alle 300 Mitglieder waren anwesend. Die Gesamtzahl von den erschienen Rotarier lag vllt. bei ~170 Leuten. Es gab Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise. Alles war edel und vornehm gehalten. Der Altersdurchschnitt betrug ~ 61 Jahre.
Das Meeting bestand aus Essen und Vorträgen zu hören.
Nach dem Meeting haben wir die DIE Universität in Tokio besichtigt.
Hier ein paar Fotos: (weitere folgen ;)



Um 16:30 haben wir die Heimreise angetreten. Für jeden, mich ausgeschlossen, gab es ein Dosenbier "Kirin" oder "Asahi".
Circa nach einer Stunde legten wir eine Pause ein. Ich saß vorne im Bus und so sind alle erstmal an mir vorbei gekommen, die aussteigen wollten. Zwei Rotarier meinten zu mir "I'm full!" *innerliches grinsen*. Auch danach machten sie weitere Anzeichen das sie was intus hatten! xD

SPORTTAG:
Donnerstag und Freitag (heute) hatte Someya Highschool ein Class Match veranstaltet. In diesem Class Match traten verschiedene Klassen einer Klassenstufe gegeneinander an. Die ganze Schule war in Sportklamotten aktiv.


Sogar Lehrer haben jeden Spaß mitgemacht.



Es fanden Wettkämpfe im Fußball, Handball, Basketball, Badminton, Tennis und Volleyball statt. Ich war im Volleyballteam am Start. All diese Wettkampfangebote funktionieren nur, weil die Schule 2 Turnhallen und 3 Außenanlagen besitzt.







Jede Klasse hat ihr eigenes Sportrikot. Meistens hatten diese Trikots Motive/Schriftzüge von berühmten Fußballvereine, wie z.B.: Bayern München, FC Schalke, BVB, LA Galaxy(meine Klasse),...
Leider haben wir nicht wirklich einen Preis mit unserem Team absahnen können.



Aber es ist ja nur ein Spiel....soweit ich dachte, denn auf einmal fingen 2 mit weinen an! :o aber nach 15 min hatte sich das dann auch wieder.
Was sehr anstrengend war, war die Kombination aus Sport treiben (eigene Wärme produzieren) und hohe Luftfeuchte + hoher Außentemperatur! Man wusste nicht mehr wohin mit der Hitze.

Heute:
...waren wir gegen 15:30 frei.
Ich bin mit 2 Jungs ins Gespräch gekommen, da sie Papierflieger gebaut hatten und ich ihnen präsentiert hatte, was ich so kenne. Und dann hat einer sowas zusammgebastelt:



Soooo かわいい /süüß :D
Nach der Schule habe ich mich mit Yukino zum Japanisch lernen und Deutschnachhilfe (für sie) verabredet.
Nach der gegenseitigen Nachhilfe sind wir beide im Einkaufszentrum "Ario" noch bummeln gegangen. Ich brauchte noch ein paar Cremes und hier umd das. Was mir auf gefallen ist, dass fast alle Handcremen deutsch waren.
Anschließend habe ich noch ein kleines Nutella geholt, da ich meiner Gastschwester davon erzählt hatte und sie sehr interessiert war.



Wenn man in Japan ist MUSS man unbedingt mindestens einmal Purikura/ぷりくら gemacht haben!! Wie ich und Yukino, hier ein paar Exemplare xD







Meine Gastschwester war in der Zeit mit ein paar Freunden in einer Karaokebar. Karaoke sollte man auch mal in Japan ausprobiert haben. Auch wenn man nicht gerne singt (maximal unter Dusche oder im eigene Zimmer), like me^^ Yukino und ich haben uns später mit hinzugesellt.
Wir haben einige Lieder von One Direction gesungen oder von Avicii oder von 嵐 ,.... All in all war das ein schön ausgeklungener Abend.

Plan für dieses Wochenende:
Samstag: Milchreis kochen + Shoppen
Sonntag: einem Volleyballspiel von Gastschwester zu schauen.

Kind regards Sophiie

Anschließend ein paar Bilder:


Me, Maiko, Agathe


Das ist der Informatikraum.


VW Werbung in Zeitung.

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